10 Mai 2006

Langsamer

Ich stelle fest, das ich es langsamer angehen lasse... immer wieder fragen Freunde, wie weit ich denn schon sei. Dann wundere ich mich, wie gut ich mit halbleeren Regalen leben kann.

Da die Kartons im Nebenzimmer stehen, stören sie die meiste Zeit nicht. Natürlich wird es langsam Zeit, die Wohnung mal so wirken zu lassen wie sie könnte.

Doch alles ist noch so ..neu. Als wollte ich keine auch nur kleine Änderung verpassen. Mal schauen, wie man es machen, sich einrichten kann.

Versonnenheit. Entspannung, nein fast schon Abfallen von Anspannung nach langem Day-Job. So muss er nunmal genannt werden, denn auch die wirken an Moderation, Vorbereiten von Proben und selbst Impro-Unterricht ist im ...besseren Sinne Arbeit. Profession. Berufung. Wirklich ? Ab und zu wär es schon "schön" sich nicht wieder etwas aus den Fingern zu saugen. Der größte Reiz am Impro, am aus-der-Luft-Greifen, am momentan-sein kann auch mehr als eine Herausforderung sein.
Vielleicht lockt mich deshalb die Moderation am Freitag so sehr. Ein festes Konzept. Rahmen geben. Klare, verabredete Struktur.

Was ich eigentlich schreiben wollte:
Ein Song, der gut passt, zu diesem ankommen wollen, in-sich-hineinhören, Pausen würdigen:
Old Nobody von Blumfeld. Hatte die Gitarren Melodie und das sachte Schlagzeug schon am ersten Tag hier im Kopf.