22 März 2007

weder lang noch blond

Zunächst mal: keiner der Long Blondes ist so richtig lang.
Der Leadgitarrist vielleicht, überragt die Frontfrau Kate sowie die Gitarristin und die Bassistin um einen halben Kopf. Er ist auch der einzige, der -halbwegs- blond ist. Oder geht's doch wieder mal nur um Z'aretten ? Ironie Aus. Letzter Punkt: rechts- und linksaußen dürfen gern etwas mehr zeigen, dass sie grad nirgendwo anders lieber sein möchten, als auf der Bühne. (Auch wenn sie zugegeben makellos musizierten). Passte irgendwie nicht zu der sympathisch nervösen Mucke.

OK, die Energie von Sängerin Kate lässt einen dann vielleicht ins sprichwörtliche Glied zurückfallen. Das war's aber auch schon an Kritik.

Denn ein feines Feuerwerk an munteren Songs wurde uns da um die Ohren geknallt. Ich bin zwar kein Fan von solchen Vergleichen, doch im Radio sprach gestern jemand von frühen Blondie meets Pulp. Geht klar. Nur, dass Debbie Harry selbst in besten Tagen nicht so hohe Töne anstimmte wie eben Kate Jackson hier. Wow. Bei einem unplugged im Radio vorgetragenen Song löste sie seinerzeit gar das Verkehrsfunk-Signal aus (!).

Wenn ihr Repertoire auch derzeit (leider) nur für gute 60min reicht bin ich ob der Vielfalt ihrer Melodien gespannt wie es weiter geht. Und das ist [neben dem Transmittieren von Spaß den man selbst auf der Bühne hat] eigentlich alles.