Luise Miller
Tee heut abend statt Wein. Nachdem ich 3 Kartoffelpuffer plus 2 als Zugabe kurz vor Toresschluss am Weihnachtsmarkt Schlossplatz erstanden und alle (börp) verdrückt habe. Gar nicht mal so gut.
Zuvor im Maxim Gorki "Kabbale und Liebe" gesehen. War mir irgendwie ne Herzensangelegenheit. Deutsch war in der Schule nicht unbedingt mein Lieblingsfach, doch dies war ein Stück, das ich doch recht interessant fand. Zumal die Klasse damals noch bei unserer Lehrerin ne eindrucksvolle Fernseh-Verfilmung zu sehen bekam.
Apropos Schulklasse. Es beschleicht einen sachtes Unbehagen, wenn das gesamte Foyer des Theaters von Jungmenschen bevölkert wird. So rund um das Alter der tragischen Hauptfigur des Stücks sind : 16. Doch wenn es auch das ein oder andere Mal an Konzentration mangelte und man vor dem Stück lautstark schnatterte und mit Platztausch beschäftigte ("Können wir tauschen?" "Ich will nicht neben Mathias sitzen ?") : Insgesamt wusste es wohl zu überzeugen, Inszenierung und Ensemble.
Meine letzte Erinnerung war wie gesagt eine old-school-Verfilmung mit Sigmar Solbach; hier und heute nun, äh, aufgemotzt mit Ghettoblaster, Baseballschläger, Alkoholkonsum, Anglizismen etc. Dennoch insgesamt dezent. Charmant: Der "Präsident" (Angestellter am Hofe des Fürsten) war hier eine Präsidentin, die in typischem Angie-Hosenanzug auftrat.
Hach, einfach gut. Und genau genommen -wenn man die Handlung, den Subtext ganz für bare Münze nähme- immer noch explosiv.
So gut wie der Ruf des Ensembles des MGT auch ist, bei all den Kniffen der Inszenierung, den Extempores (ein zweimal auch auf Unmutbekundung aus dem Rang?) - war mir nicht sicher wie der Applaus ausfallen würde, dafür ist meine Theatergang-Karriere in Berlin noch nicht lang genug. Mehr als freundlich würde ich sagen - und ausreichen lang. Versetzt mit einigen Pfiffen. Aufmunternden. Jugendlichen.
Zuvor im Maxim Gorki "Kabbale und Liebe" gesehen. War mir irgendwie ne Herzensangelegenheit. Deutsch war in der Schule nicht unbedingt mein Lieblingsfach, doch dies war ein Stück, das ich doch recht interessant fand. Zumal die Klasse damals noch bei unserer Lehrerin ne eindrucksvolle Fernseh-Verfilmung zu sehen bekam.
Apropos Schulklasse. Es beschleicht einen sachtes Unbehagen, wenn das gesamte Foyer des Theaters von Jungmenschen bevölkert wird. So rund um das Alter der tragischen Hauptfigur des Stücks sind : 16. Doch wenn es auch das ein oder andere Mal an Konzentration mangelte und man vor dem Stück lautstark schnatterte und mit Platztausch beschäftigte ("Können wir tauschen?" "Ich will nicht neben Mathias sitzen ?") : Insgesamt wusste es wohl zu überzeugen, Inszenierung und Ensemble.
Meine letzte Erinnerung war wie gesagt eine old-school-Verfilmung mit Sigmar Solbach; hier und heute nun, äh, aufgemotzt mit Ghettoblaster, Baseballschläger, Alkoholkonsum, Anglizismen etc. Dennoch insgesamt dezent. Charmant: Der "Präsident" (Angestellter am Hofe des Fürsten) war hier eine Präsidentin, die in typischem Angie-Hosenanzug auftrat.
Hach, einfach gut. Und genau genommen -wenn man die Handlung, den Subtext ganz für bare Münze nähme- immer noch explosiv.
So gut wie der Ruf des Ensembles des MGT auch ist, bei all den Kniffen der Inszenierung, den Extempores (ein zweimal auch auf Unmutbekundung aus dem Rang?) - war mir nicht sicher wie der Applaus ausfallen würde, dafür ist meine Theatergang-Karriere in Berlin noch nicht lang genug. Mehr als freundlich würde ich sagen - und ausreichen lang. Versetzt mit einigen Pfiffen. Aufmunternden. Jugendlichen.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
<< Startseite