Zugluft, Erdbeeren und Amnesie

Temperatur am Arbeitsplatz heute: saukalt. Klimaanlage, so genannte vs. Kälte und Zugluft im Hauptbahnhof. Wie ich die berliner Winter mittlerweile kenne kann das ja noch heiter werden. Im Hals hab ich's schon; werde sehen.

"Wilde Erdbeeren" von Bergman ist noch ausgeliehen - bin am Überlegen, ob das so der rechte Film für die Uhrzeit ist. Doch das akustische Kalenderblatt neulich im Deutschlandfunk (auch eine Entdeckung seit meiner MP3 Renaissance: Podcasts) machte neugierig.

Verwirrender als meine retrograde Amnesie aus der Neujahrsnacht kann es auch nicht sein. Außer der Tatsache, dass ich auf der Party irgendwann zügig Mantel und Tasche gegriffen hatte und auf dem Rückweg aus Heißhunger noch eine eigentlich mit-und dargebrachte Tüte Chips vertilgt habe - nada. Was melancholisch stimmt: womöglich ne Menge Spaß gehabt zu haben, doch sich nicht daran zu erinnern. Fotos auf meiner Kamera geben keinen wirklichen Aufschluss. Öh, nur dass mein Gesichtsausdruck schon etwas Richtung Nirwana ging. Gerade rechtzeitig zur Zugabe der Wiener Philharmoniker wachgeworden. Die schöne blaue Donau konnte noch rühren, dann schaltete mein Kopf auf Grundrauschen.