20 Februar 2008

Wischwasch

nochmal Glück gehabt

Nachdem ich geglaubt hatte, dass sich meine ca. 20 Jahre alte Waschmaschine wieder berappelt hat -sie war bei der letzten Wäsche mittendrin stehen geblieben und war erst nach zwei Tagen und erratischem Drehen am Wahlschalter zum Weitermachen zu bewegen- hab ich die Wäscheberge etwas mutig anwachsen lassen...wie es scheint. Startete erst nach abermals geschätzten 5 Drehungen des Schalters. Ok, dann ist doch wohl shopping angesagt.

Noch einzwei Schlussgedanken zur Berlinale:
  • Der zweite Rang im Berlinale Palast ist eigentlich ein Witz, ca. 15(?) m über dem Parkett, noch dazu, wenn man in der ersten Reihe dann die Reling da hat, wo die Untertitel sind - und den ganzen Film über kerzengerade sitzen muss...
  • Über die Anmoderationen just bevor das Licht ausgeht kann man getrennter Meinung sein. Nette Geste? Notwendige Info für verpeilte Journalisten (a la "hä, ich bin gar nicht in dem iranischen Drama")? Putzig wird es in dieser Stadt nur, wenn jene geheuerten Moderatoren englisch sprechen wollen, äh: sollen. Gern entweder mit nach Vokabeln für z.B. "Stimmkarte" ringendem Hilfsenglisch. Oder aber fehlende Eloquenz mit völlig übertriebenem, aufgesetztem amerikanischem Akzent ersetzend. Aua.
  • Ich werde langsam zum Fan von Multiplex-Kinos. Uniformität hin oder her. Bequeme Sitze, super Platzangebot, vernünftige Sicht von 90% der Plätze aus. So viel Atmosphäre das Delphi oder das International auch haben - dort eher der Stand der 80er.
  • Geschätzte Zahl der walk-outs pro Vorstellung (bei nicht kontroversen Filmen): 15 !
  • Wenn sich eine Filmbeschreibung schon elegisch liest - dann ist der Film meistens auch so und nicht so recht als 3. von 4 Filmen am Tag geeignet...
  • Wieso ist mir Elsa Zylberstein bisher kein Begriff gewesen ?
  • Gern wäre ich dann doch bei der (nicht käuflich zu erwerbenden) Preisverleihung-Vorstellung von "Be kind rewind" am Samstagabend dabei gewesen - dort sollen nämlich ein paar Aktivisten mit Spruchbändern die Bühne geentert haben, um auf das Prekariat unter den Filmschaffenden und Zuarbeitern sowie Hilfskräften rund um den Festivalbetrieb hinzuweisen. Gut so.