30 Juli 2007

boah

wat war dat denn ?

Waren's die 22Std Wachsein ? Das exzessive Tanzen in Verbindung mit sechs Becks ? Oder einfach die Kombination von Umzug/Dayjob/Tanznacht ? Lange nicht mehr von so relativ wenig Alkohol so lange in Sauer gelegen...

Den besseren Teil des Sontages auf der Couch verbracht und den Kopf gehalten, gerade noch zur Aufnahme von unzähligen Simpsons Episoden fähig unterbrochen von langen Nickerchen. Als dann der Kater weg war noch sowas wie akute Unterzuckerung (?) mit nem Rest Häagen Daasz (?) (= legt Euch mal nen vernünftigen Namen zu) bekämpft. Überhaupt spät erst noch zum Libanesen meines Vertrauens gefahren um mir was leckeres warmes einpacken zu lassen.

Leben auf Kreislauf-Pump würd ich dazu sagen. Fein war's trotzdem.

29 Juli 2007

soul explosion



...okay, mein Kopf dröhnt noch etwas (etwas?), meine Ohren klingeln noch beträchtlich und ich als ich nassgeschwitzt nach Hause kam, kippte ich für mich ungewöhnlich direkt nach der Dusche ins Bette... worauf passen diese Symptome ?

Soul Explosion im Pavillon Volkspark Friedrichshain, richtig. Eigentlich sympathischer Etikettenschwindel, denn es geht dort um waschechten early 70s Funk, von alten 45er Singles. Da die DJs das Konzept so ernst nehmen ein Riesen Bohai jedes mal. Und ein äußerst sympathisches Tanzvolk.
Lasst es mich mal so sagen: Auf was für eine Party geht man selbst nach einem Spätdienst und wenn man davor bei einem Wohnungsumzug mitgeholfen hat ? Also.

23 Juli 2007

Lieblingsmomente

...des Wochenendes
  • ziemlich freihändig eine ziemlich freihändige Impro-Show lichtmäßig betreuen und steuern
  • das Geburtstagsshopping für meine Mutter in einem einzigen nachmittäglichen Kaufrausch zu stemmen
  • einer charmanten 4jährigen zuschauen, wie sie Songklassiker aus "The sound of music" zum ersten Mal absorbiert
  • Umarmungen, Freunde wieder sehen, gemeinsam lachen
  • Feierabend zu sagen (auf dem dayjob)
  • zum ersten mal in englisch Impro-Theater spielen
  • auf eine party mitkommen, den Gastgeber als iranisch stämmigen Amerikaner, Pianist und darauf bestehend deutsch zu sprechen kennen zu lernen
  • am Sonntag abend spät nochmal Gitarre zur Hand nehmen und feinst zu ein paar Songs mitklampfen

16 Juli 2007

unfassbar

auf dem Weg vom Schleusenkrug zum Zoo: Der wahrscheinlich unfähigste Straßenmusiker Berlins :

Wenn Ihr meint: das kann doch nicht alles so schlecht gewesen sein ? Stimmt, das meiste war noch schlimmer; ich musste echt vor Lachen an mich halten, war mir fast schon peinlich. Irrsinniges zielloses Mäandern ohne Struktur und Ziel.

Ich frage mich, ob es derselbe ist, der in Weihnachtszeit 2005 an der Station Landsberger Allee einen unauslöschlichen Eindruck hinterließ: mit einer Jingle Bells - Version, die eher an das Dusch-Szenen Motiv aus "Psycho" erinnerte...

15 Juli 2007

Oh wow

Hab's zwar schon vor nem guten Jahr mal erlebt, doch schon fast vergessen: Die Tanzfreude "Soul Explosion" im Pavillion Volkspark Friedrichshain ist absolut heiß. Gestern auch wörtlich, nach gefühlten 25 Sonnenstunden. Tanzen bei Dampfbad-Bedingungen. Egal.

Gebe dann offen zu, dass ich ohne spezielle Frau an meiner Seite doch ein bis zwei Bier oder Daiquiri mehr brauche um mich auf mir total unbekannte aber tödlich funkige Heuler einzustellen. Denn das hat dort System: Nicht eine einzige Nummer, die wir drei mit zusammen rund 70 Jahren Musikverstand auch nur irgenwie namentlich zuordnen konnten. Obskurer Funk, alle Nummern sozusagen Geheimtips. Stundenlang.

Unwiderstehliche Grooves, auffällig junges und gut gelauntes Publikum, dass dann doch viele Nummern wieder erkannte. Dass ich gar nicht so viel trinken konnte wie ich schwitzen wollte (unfassbar, wie Stefan anfangs sogar in komplettem Anzug tanzte) und ich dabei leider nie zu Wasser griff hat sich glücklicherweise nicht allzu negativ ausgewirkt.

14 Juli 2007

was man tun sollte, was man nicht tun sollte


ist's noch zu erkennen ? Ein Berliner Bär, Stempel vom Roten Salon gestern.

Sozusagen aus Verzweiflung noch dort spät den "Northern Soul Allnighter" besucht. Was erwartungsgemäß Volker angenehm erstaunte: so nette, obskure frühe Soulmusik, so gut aufgenommen vom Tanzvolk. Auch wenn's wie gesagt schon etwas leerer war gegen dreiviertel drei.

Vorher hatten wir den Fehler (naja) gemacht und wollten Mezz im Wild at heart sehen. dhhh, da muss man natürlich wissen, dass in Berlin so gut wie nichts pünktlich anfängt (wusst ich. wusst ich !). Als sie allerdings 90min später als vom Türsteher angekündigt noch nicht angefangen hatten, wussten wir, dass der Biergarten vorm Tiki Heart ein Haus weiter die richtige Wahl gewesen war. Und in Kreuzberg wird man beim draußen Trinken auch lautstärkemäßig weniger behelligt.

Mit ner Pulle vom Spätkauf in der Hand (bin ich jetzt endgültig hier angekommen?) dann zum Moritzplatz und mitte U8 relativ bald zu der auffällig alten Musik und den auffällig jungen Schönen. Frank Ende.

13 Juli 2007

wondrous is our great blue ship that sails around the mighty sun and joy to everyone that rides along


Einen aufreißenden Wolkenhimmel für alle Leser !
Wer den obenstehenden Kehrreim aus "Jungle" vom Electric Light Orchestra
kennt, weiß was ich Euch wünsche für die nächsten 72 Std.

Demento: meine Hochstimmung kommt nicht daher, dass es mir gelungen ist, die Dampfdüse meiner Espressomaschine wieder auf Voll-Leistung zu bringen. Luxusprobleme, ich weiß.

11 Juli 2007

Unnützes Wissen

Eine Freundin machte neulich sowas in ihrem myspace bulletin, in "Hormonlotto"s Blog schon vor einiger Zeit und da ich immer wieder das "Unnütze Wissen" in der Zeitschrift NEON mit Genuss lese - hier ein paar absolut abdingbare Fakten über mich:
1. Ich kann heftigst mit den Ohren wackeln, allerdings nur auf mehrfache Bitte.
2. Meine derzeitige Koffein Toleranz liegt bei ca. 12 Portionen Espresso (in welcher Form auch immer)
3. Nachdem ich als Grundschüler immer wieder auf dem Heim weg auf den Deckel bekam, schlug ich bei einer Klopperei irgendwann meinem Kontrahenten dann doch einen Zahn aus.
4. Mein zweiter Vorname ist Gerhard.
5. Bisher nur ein Knochenbruch in meinem Leben (kleiner Zeh). Ich klopfe auf Holz.
6. Es ist richtig, dass ich Lesen und Schreiben vor der Schule konnte.
7. Es wird behauptet, dies hätte leider keine nachweisbaren Auswirkungen auf meine Handschrift gehabt...im Gegenteil.
8. Als Kleinkind besaß ich einmal eine heißgeliebte Baby-Puppe, die ich "Ludwig" nannte.
9. Aus bisher nicht geklärten Gründen habe ich so gut wie keinen Geruchssinn.
10. Ich verfüge über einen ausgeprägten Orientierungssinn und einen unterentwickelten Pünktlichkeits-Sinn.
11. Habe es geschafft, einmal im Stehen zu schlafen, allerdings ist dieser Stunt ca. 18 Jahre her und passierte in einem fahrenden Panzer.
12. Laut meiner Mutter hatte ich als Säugling die Angewohnheit, beim Stillen einzuschlafen. Nunja.

10 Juli 2007

Sensation

aber nur, weil ich vorhin auf dem Weg zum Bäcker die Kontaktlinsen noch nicht drin hatte.
Kam auf die Litfaß-Säule zu, auf der ein Plakat klebte :
"Heino Tour 2007"
"Mit Cher und Orchester"

hieß natürlich: "Chor und Orchester"

08 Juli 2007

Rundgang

Gar nicht mal, weil in Kürze der Simpsons-Kinofilm blüht, einfach beim Aufrufen eines anderen Videos auf myspace entdeckt:
Ein virtueller Rundgang durch das Haus an der 742 Evergreen Terrace
(für die, die sich wie ich gefragt haben, ob die verschiedenen Blickwinkel in den Kulissen tatsächlich Sinn ergeben mit dem angenommenen Grundriss des Hauses)
je mehr ich schreibe, desto mehr komme ich mir wie ein Nerd vor



Und hier die minutiös in Realfilm nachgestellte Titelsequenz der Serie. Hut ab.

06 Juli 2007

Mein Kiez

Vielleicht jetzt nicht sooo wichtig, aber amüsant. Menschen aus der Kultur stellen ihre Stadtteile vor. Wie auch der Video Blog des Kolumnisten Harald Martenstein ein Grund bei Watch Berlin reinzuschauen. Und ich wollte doch weniger Zeit im Netz verbringen.

Außerdem noch den Beitrag von Wladimir Kaminer anschauen ("Wenn meine Kinder vom Spielen am Falkplatz zurück kommen riechen sie wie Bratwürste. Zwei Bratwürste laufen durch die Wohnung.") Unbezahlbar.

04 Juli 2007

"have you got Soul ? If so, Dublin's hardest working band is looking for ya.."

Dirk von Lotzow von Tocotronic brach gestern in der taz der Ineffizienz noch eine Lanze. Kunststück, wenn das aktuelle Album "Kapitulation" heißt. Einfach mal nicht so viel vornehmen, sich nicht an "geschafftem" messen...Ausscheiden aus dem Leistungs-Prinzip. Hm.

Habe tendenziell ne etwas krause Stirn bei Tagen voll Vertagen und Verschieben wegen Wetters. (klingt komisch, doch "wegen" steht nunmal mit Genitiv) Zuletzt dann auch noch -auch wenn es aufreizend trocken war in den letzten Stunden- mit Blick auf die Wolken das Hexenkessel Hoftheater und seinen open air Shakespeare nochmal verschoben. Fall ich nicht mehr drauf rein, einmal triefnass reicht. Dafür dann lieber als Fleißaufgabe die Original Interpreten der Songs aus dem immer wieder herzerfrischenden Film "The Commitments". Check das.

Destination anywhere - The Marvelettes ; Take me to the river - Al Green ; Mustang Sally / In the midnight hour - Wilson Pickett ; Try a little Tenderness / Treat her right - Otis Redding ; Do right woman do right man / I never loved a man (the way I love you) / The dark end of the street - Aretha Franklin ; I can't stand the rain - Ann Peebles ; Bye bye baby - Mary Wells

Im Übrigen halte ich Tocotronic immer noch für gnadenlos überbewertet. Suum cuique.

03 Juli 2007

was der Tag so brachte, unter anderem

  • total verschwitzten Oberkörper nach irrsinnigem Eilen zum Frisör (wer muss denn auch sich nen Frisör in Schöneberg aussuchen)
  • Ein wiederum ziemlich feines Haarstyling (inklusive Kopf-,Nackenmassage, ohaah) von der lieben Diana
  • ein kanadisches Frühstück im "Montevideo" - während sich das Wetter netter Weise hielt
  • Zeitungslektüre, während vom Nebentisch lauthals Nichtigkeiten auf pfälzisch (wie sich nachher rausstellte) gelabert wurden
  • Eine nette Parkbank im Viktoria-Luise-Park mit tranquilisierendem Springbrunnenrauschen, die taz mal fast ganz durchgelesen
  • Verfolgung durch das pfälzische Ehepaar (und ich mach auch noch Platz auf der Bank)
  • Für das Wetter (und den Kontostand) manisch lange Stöberei bei Zara, dafür sehr schöne Hosen erlegt (und jünstich !!)
  • Heimfahrt vor/unter dem Regen
  • Summen von "Tiergarten" von Rufus Wainwright bei Durchqueren desselben
  • Zwei Folgen "My Name is Earl" zum (vor ner Probe jedenfalls) zu großen Abendessen
  • Launiges drunter und drüber mit den Leuten von laugh olympics
  • Immer wieder Summen von Songs aus "The Commitments" , letztlich "Destination anywhere"

Tusch !

Eigentlich wollt ich was ganz anderes schreiben. Kommt dann morgen früh. Denn der Zähler zeigt an, dass dies ein Jubiläums-Post ist.
Das 150ste !

Auch wenn einige von den hits, die ich seit einiger Zeit in meiner Domain-Statistik ablese, von search-bots generiert werden: das können nicht alle sein und mittlerweile lesen hier so einige Leute mit. Warmes Gefühl. Hip Hip auf Euch alle. Auf uns blog-Konsumenten !

02 Juli 2007

Ohrwürmer

irgendwie immer noch nicht ganz ausgeschlafen, leicht müde, drei Tage ultraspät ins Bett

Wieder n' schöner Auftritt gestern abend, vieles anders gelaufen als gedacht. Da machste nun Improtheater aus Überzeugung und wunderst Dich trotzdem immer wieder.

Hätte den James Bond-Abschluss-Song am Ende als Zugabe am liebsten selbst gesungen, statt nur den Testlauf im warm-up. Na ok, dafür durfte dann Martin(i) sich was zur zugerufenen Titelzeile "Ich muss mal" einfallen lassen.

Ob man sich nochmal dran gewöhnt, dass unsere evtl. Ohrwürmer immer nach ein paar Stunden oder Tagen verflogen sind ? Eigentlich schade.