31 Dezember 2007

Jahreslisten die zweite

Droht ein Meteoriteneinschlag ? Szenen wie im Katastrophenfilm. Wohlwollendes Schmunzeln beim Betreten des Extra-Marktes: 20 (zwanzig) Meter Schlange vor dem Leergut-Automaten. Mein Grinsen gefriert, als ich im Laden merke, dass vor allen 7 Kassen ebenso lange Schlangen stehen...

Momente des Jahres
  • Kein Moment, ein ganzer Tag Mitte April voll wunderbarer Momente und denkwürdiger Performances: Bühnenrausch-Geburtstag, Improtheater im stündlichen Wechsel... Hut ab vor dem wahnwitzigen Auftritt der Turbine William: Genrepersiflage par excellence, der Saal kochte.
  • Berlinale... Nach drei Jahren Berlin zum ersten Mal. Das als Cineast. Hier: Sektempfang nach der Premiere von "Teeth" mit Regisseur und Darstellern im kleinen Kreis. Schadet nicht, wenn ein guter Freund zu Besuch ist und wiederum mit dem Kameramann befreundet ist.
  • Rufus Wainwright Sichtung ...7 Meter von mir am Tisch nebst seinem boyfriend. Konnte mein Glück nicht fassen. Und nein, ich habe ihn nicht angesprochen. Was im Rückblick und Hinblick auf seine durchaus vorhandene Extrovertiertheit vielleich ein Versäumnis war.
  • Improtheater auf englisch - Finde ein weiteres Improtheater Betätigungsfeld ...und der Schuh passt wie angegossen. Hier: am Schluss der Jahresabschluss-Show für mein Team das letzte Spiel gewonnen zu haben. Atemlos, staunend.
  • Fahrraddiebstahl... Gut, einer von tausenden. Doch diesmal meins. Grr.
  • Online dating... Seltsames "Vergnügen"´; werde hier nicht ins detail gehen. Interessant, doch genauso frustrierend bis spannend wie anderes ...unzufälliges dating. Wiederholung fast ausgeschlossen.
  • Theater frenzy - Wiederum, nach drei Jahren B endlich ins "richtige" Theater und Oper aufgemacht. Jetzt erst recht, 7 Bühnen in 4 Wochen. Kann und will nichts hervorheben. Daher: Universell der kurze oder lange Moment nach der Abblende bis zum Schlussapplaus.
Alben des Jahres
  • James Morrison - Stimmlich angehend würdiger Otis Redding Nachfolger, zieht alles vom Teller
  • Joanna Newsom : Ys Nichts für jeden Tag, eine verblüffender Märchenwald
  • Harry Connick jr. : Oh my Nola - Zunächst unaauffällig, doch unglaublich solide und reserviert funky
  • Eddi Reader - Peacetime : Berührend, wirklich berührend. Sie schafft's jedes Mal
  • Rufus Wainwright : Release the stars -
  • Rilo Kiley - Under the blacklight : Vielleicht gar nicht mal ihr bestes, ein ewiger Geheimtip, die Band
  • Polly Paulusma : Fingers and thumbs - Vielleicht die CD mit den stärksten Langspielqualitäten
  • Stephanie Dosen - A lily for the spectre : Ein Hoch auf die "wer dies hört, hört auch dies"Funktion von am#zon
  • Robert Plant & Alison Krauss - Raising sand : Zuerst für ein Marketing Vehikel gehalten. WEIT gefehlt. Geniale Kombination.
  • Steve Earle : Washington square serenade - Knarzig, roots`ig, topaktuell. Und nächstes Jahr auch noch live in Berlin !

30 Dezember 2007

Jahreslisten

Lese so etwas zugegebenerweise gerne. Ihr vielleicht auch. Etwas länger geworden. Daher die andere Liste morgen.

Konzerte des Jahres: (ohne Auswahl, einfach alle -bzw. alle an die ich mich erinnere in ungefährer Chronologie)
  • Finkenauer - Jungstar (hoffentlich verdienter weise bald), deutscher. Mir bis zum Konzert völlig unbekannt, was für ein guter Entschluss spontan in den Grünen Salon gegangen zu sein.
  • Badly drawn boy - Erstaunlich lustlos. Schien jedenfalls so. Musikalisch durchaus ok, wenn auch ebenso höhepunktarm wie die aktuelle CD. Doch mit so einem Gesicht, so einer Attitüde sollte man lieber nicht live auftreten.
  • Long Blondes - Stadtgespräch. Nachdem die Sängerin beim Singen im Radio Interview durch ihren hohen Sopran den Verkehrsfunk ausgelöst hatte war ich noch neugieriger und sah mir deren zweites Konzert dies Jahr im Lido an. (S.o. :) Jede Note von Kate Jacksons strahlte, pure Lust am Livespielen.
  • Heinz Rudolf Kunze - Als Veteran seiner Konzerte war dies mein persönlicher Tiefpunkt. Vertane Zeit. Ich schiebe das vor allem auf den unterirdischen Sound (es fehlten -jedenfalls an meinem Standort- jegliche Bässe). Was für ein Rockkonzert (oder eins das es sein wollte) ein sudden death ist. Dass die neue CD nicht der Weisheit letzter Schluss ist und das Tempodrom bestuhlt war (!) half auch nicht gerade.
  • My brightest diamond - Die Arme. Ungefähr 50 Personen verloren sich im Lido. Dem trotzend legte sie mit ihrer Band einen schlichtweg sehr soliden Gig hin, der mir die manchmal spröde wirkenden Songs noch näher gebracht hat als auf CD. Gerade vor solcher Kulisse eine solche performance: eine Große.
  • Zucchero - Für die einen Italo-Pop, für die anderen ein Halbgott. Letztere vor allem in der italienischen Gemeinde die lautstark im Publikum waren. Ich -auch in der Hinsicht- mittendrin. Man muss sich schon Mühe geben, ihn nicht zu mögen. Tüchtige, dynamische Liveband. Die ganze Emotion. Hatte ein paar Mal feuchte Augen, geb's zu. Vollbedienung. "Cosi celeeeeste..."
  • Rilo Kiley - Als ich aus dem Konzert kam hatte ich ein Gefühl im Bauch als sei ich verliebt. Was mich sehr verwirrte. Denn obwohl Jenny Lewis total schnuckelig aussah, bin ich ja keine 16 mehr. Von der allerersten Note an bis zur letzten Zugabe: Feiste songs, druckvoll gespielt, massiv starker Gesang, klasse Sound. (Vornehmlich wohl, weil ich neben der Bassbox stand und mir das holte was ich bei ein zwei anderen Konzerten dieses Jahr vermisste: Bässe !)
  • Dietrich Koch Big Band - Für lächerliche handvoll Euros (ok, ca. 3 Hände) 20 hochmotivierter und hochversierte Musiker im Schlot-Keller; peitsche mich immer noch, die CD nicht dort gekauft zu haben. Wann spielen die wieder ???
  • Harry Connick jr. - Die teuerste Konzertkarte des Jahres, einige Zeit gezögert. Dann überlegt, dass er nur alle Jubeljahre nach Europa kommt und schließlich eine (wenn auch kleine) Big Band mitbringt. Umwerfend cool, wenn das Wort nicht so abgedroschen wäre. Nicht zu vergessen die 10min lang erklatschte (und gegebene !) zweite Zugabe.
  • Holly Cole - Auch ein eher seltenes Vergnügen. Feine Songs, makelloser, delikater Gesang, stellar versierte Jazz-Band.
  • Rufus Wainwright - Gleich zweimal. Zu recht. Das erste mal glich einem langen Flirt mit einer (einem) alten Bekannten. (OK, seltsame Metapher) Vorfreude und Genuss, Vorfreude während Genuss ...wie gut es wohl werden würde. Und es wurde gut. Es wurde sehr gut. Das zweite Mal acht Wochen später war fast zu viel. Aber eben nur fast. Und diesmal sogar in der ersten Reihe Mitte. Für nichts in der Welt eingetauscht, dass er bei der unplugged vorgetragenen irischen Volksweise Macushla genau vor mir stand. Der andere, der mir live die Augen einige Male feucht werden ließ.

26 Dezember 2007

Nachlese

[begonnen am ersten Weihnachtstag, beendet zwei Tage später, Grund siehe unten. Diverses anderes steht immer noch aus. Bald.]


Lausche "Suzanne" von Leonard Cohen, RadioEins bringt "Musik für die Seele" zum Fest, schöne Idee, inklusive geschmackvoller Hörerwünsche.


Irgendwie wollte dies Jahr wirklich keine richtige Feststimmung aufkommen. Was vielleicht kurz nach sechs aufstehen und arbeiten am 24. und 25. zu tun hat.

In den letzten Tagen immer wieder Erinnerungen an Inkarnationen dieses Festes:

Ein verbrannter Festbraten in den Achtzigern- große Augen über eine komplette Modelleisenbahn hinterm Sofa in den 70ern- als kleiner Junge mit der Oma nach der Kirche auf dem Fußweg nach Hause gemeinsam der drückenden Blase nachgegeben und an den Bahndamm- ein Riesenkrach anfang der Achtziger, als ich nach dem Festessen nochmal los wollte- loriotwürdige Diskussionen über Zeitpunkt des Baumaufstellens, wer ihn schmückt, die zu besuchende Christmette- bei "It's a wonderful life" gemeinsam mit der damaligen Freundin geheult...
jeder kann dazu wohl Stories erzählen - unser Erinnerungsvermögen scheint sich rund um diese Tage des Jahres zu bündeln.

Dies Jahr also ungewöhnlich gewöhnlich. Schade. Und doch wenig verwunderlich. Um das richtig zu verstehen: Ich hadere nicht. Habe Arbeitszeiten anders als die Anderen, oft, nicht immer. Doch dann kann es halt vorkommen, dass es so gar nicht weihnachtlich wird.

Nur ein weiteres Beispiel: Über die Jahre habe ich eine abnorme Zahl von gut ausgesuchten Weihnachts-CDs angehäuft. Stehe dazu. Um mit Wolfgang Niedecken anno 79 zu sprechen "vun mir uss Kitsch". Dies Jahr sind alle bis auf eine im Regal geblieben, ich konnte es einfach nicht mehr hören - Overkill: Ich bin dies Jahr dermaßen oft von beliebigen, lieblosen Dudelversionen der mittlerweile europäisierten Klassiker wie "The Christmas Song", "This Christmas", "Winter wonderland", "Santa Claus is coming to town" et. al. über öffentliche Lautsprecher penetriert worden, dass es einfach reichte. Das mir, der sich dem immer hingab. Auch das schade. Bin auf's nächste Jahr gespannt.

Auch wenn's schon zu spät ist: Die Songs, die mir selbst im öffentlichen Nahverkehr einen überraschend gerührten Kloß im Hals bescherten:
"Spotlight on Christmas" aus der McGarrigle Christmas Hour, gesungen von Rufus Wainwright; wie er plädiert, dass wir für diese Zeit einfach mal andere Maßstäbe anlegen uns an
"Oh holy night" von dem immer hippiesk klingenden Sufjan Stevens. Blockflöten und Banjos galore, ein wenig susig die Version, dennoch in einem zügigen 3/4 Metrum. Und dann in den letzten beiden Refrains: von überall setzt Percussion und vielstimmiger Chor ein, Gänsehaut Crescendo. Hach.

Apropos Hour: Während ich am Heiligen Abend kochte gab wiederum RadioEins Ausschnitte aus der Theme Time Radio Hour von und mit Bob Dylan als Moderator zum Besten. War verblüfft, dass His Royal Bobness so munter radiomoderiert ! Und so kenntnisreich spannend e Songs auswählt. Im Original auf Radio XM über Satellit oder Internet, doch auch in so manchen anderen Winkeln [ähem] des Internets zu finden in mittlerweile über 50 Episoden (!)
Wer suchet, der findet.

15 Dezember 2007

es weihnachtet sehr - Nicht !

erstmal: gestern hat es hier mit dem "embedden" des Players nicht recht geklappt; angekündigter Song ist jetzt im Player im gestrigen Post.
zweitens: ist man besonders umweltbewusst, wenn man besonders viel Ökostrom verbraucht ? Hab meine Jahresrechnung erhalten, die ulkigerweise noch über der vom letzten Jahr liegt. Brauche jetzt Strategien, wie ich meinen Stromverbrauch, der langsam unheimliche Züge annimmt, senken werde.

Doch hier und heute : Strategien wie es endlich weihnachtet

Kennt Ihr das auch : das Fest der Feste rückt näher - und es will noch so gar nicht weihnachtlich werden ? Jedes Jahr weniger. 9 Wege es endlich weihnachten zu lassen...
  • Ab sofort Ernährung schwerpunktmäßig auf Lebkuchen, Pfeffernüsse und Glühwein umstellen ?
  • Besser noch: die Freizeit bündig auf den Weihnachtsmärkten verbringen ?
  • Sich samstags in die Shopping-Mania einreihen ?
  • Lauthals das verhasste "Last Christmas" trällern, mehrmals täglich ?
  • Alle CDs außer den Weihnachts-CDs verstecken ?
  • Auch Leuten, die man täglich sieht schonmal Frohe Weihnachten wünschen ?
  • Endlich den Weihnachtsbaum kaufen und aufstellen (und nicht wieder in allerletzter Minute)?
  • Als Weihnachtsmann in einer Einkaufspassage anheuern ?
  • Abends vor dem Haus paketeweise Mehl verstreuen und sich morgens einreden, dass sei Schnee ?

14 Dezember 2007

Spotlight on Christmas

...wie schön, auch auf projectplaylist zu finden: hochgeschätzter Rufus W. mit einem Weihnachtslied aus eigener Feder. Zum ersten Mal gehört im Konzert in der Kulturbrauerrei November 2005. Zu finden auf der der im übrigen empfehlenswerten CD "The McGarrigle Christmas Hour". Sozusagen ein Familienalbum, seine Mutter und Tante (Kate und Anna McGarrigle sind selbst Folk-Ikonen), Schwester Martha Wainwright, zu denen sich u.a. Emmylou Harris u gesellen. Doch ich schweife ab. Viel Spaß


Wenn ich bedenke, wieviel Weihnachtsschrott ich derzeit auf den Berieselungs-Systemen der Geschäfte erdulden muss erst recht eine Wohltat. Für jede durch den Wolf geknödelte "chestnuuuuts roasting on an open fiiiire oh wheew yeah" R&B Version nen Euro und ich könnt nen super Abend auf jedem Weihnachtsmarkt verbringen.

13 Dezember 2007

wie nett

hab grad lecker Kaffee mit Rum vor mir, bin recht zufrieden da ich 
  • nach Kellerumgraben (nach Feierabend um 23h, es ließ mir keine Ruhe) eine schien's verschwundene CD in einem der Stapel im Zimmer III wieder gefunden habe...
  • und dann auch noch die Neu-Einspielung von Jean Michel Jarres Oxygene grad auf RadioEins ziemlich komplett durchläuft. Erinnerung an die musikalische Menschwerdung.
Beine hoch, das war's für heut.

10 Dezember 2007

Entzug

Weihnachtsmann Bläserchor der an der U-Bahn-Station Schönhauser Allee die Dallas-Titelmelodie jazzig funkig darbietet, zwei weitere stehen daneben und wirbeln mit Tannenzweigen. Man überlegt unbewusst, ob man was zu sich genommen hat...

Ansonsten: Zwei Träume heut nacht handelten von live gespielten House M.D. (Dr.House) Episoden. War darin teilhaftig, als Hugh Laurie und Lisa Edelstein vor Publikum performten. Oder so ähnlich. Was eindeutige Anzeichen von Episoden Entzug sind. Momentan womöglich einfach Saison Pause (Gnade mir, wenn in Hollywood weiter die Film-und Serien-Autoren streiken! )

06 Dezember 2007

Der Kürze gebietend wieder einige Erkenntnisse der letzten Wochen in Kurzversion:
  • Freixenet ist böse. Böse !
  • Kreuzberger Nächte sind lang. Sorry für diese dämliche Schlager-Reminiszenz. Bzw. sorry für's so lange Belagern. Je später der Abend desto länger die Gäste usw.
  • Harry Connick jr. ist schon eine absolut coole Sau. Nicht nur dermaßen gut im genial geschnittenen Anzug mit Krawatte auf halb acht auszusehen, sondern auch so unverschämt locker mit Bigband oder solo am Klavier zu musizieren
  • krankhaft teures Ticket aber sein Geld wert
  • Holly Cole im Quasimodo: Ebenso meisterlich. Mit einer Freundin dort; aus dem angeregten Gespräch vor dem Konzert ein paar Anmerkungen mitgenommen, die mich persönlich nachhaltig beschäftigt haben
  • Die Sophiensaele sind der Ort für streitbare Performances. "Disconcert for Oz": eine hitlerartiger Dirigent auf der Tribüne rezitiert nach und nach den kompletten Text von Wizard of Oz, wir alle liegen im Saal auf Matratzen, zwischen uns stehen abwechselnd Sängerinnen auf und singen Arien-Fragmente, laufen umher, deklamieren in diversen Sprachen. Bizarr ! und köstlich
  • Ob nun Staatsoper, Deutsches Theater, Maxim Gorki ...das Beinraum-Angebot erinnert mehr oder weniger an easyjet
  • Ich kann lauwarme Klatscher nicht ausstehen : "Carmen" vor ein paar Wochen, der Schnösel neben mir ließ sich auch nach fantastischen Arien nur zu dieser labbrigen Handrücken-in-Handfläche Variante nebst mitleidigem Gesicht hinreißen - wenn überhaupt) grrr
  • Mein Vater: wusste gar nicht, dass er auch für Oper zu haben ist/war. Als ich ihm obiges telefonisch berichtete, erzählte er, dass er vor vielen Jahren bei einer Geschäftsreise ebenfalls selbige Oper besuchte - da sich kein Kollege überreden ließ, halt allein
  • Die Sprache Lessings hat es mir doch ziemlich angetan
  • Nathan der Weise berührt durch seine zutiefst humanistische Botschaft
  • Hatte nicht erwartet, wie anrührend komisch Minna von Barnhelm ist (Eine nahezu allstar Besetzung ist aber auch nicht grad abträglich)
  • 2einhalbstündige Stücke und ungewohnt frühes Aufstehen gehen nicht wirklich zusammen
  • Wanderer, meide Aufführungen mit 40% Schüleranteil im Publikum. Wenn Du kannst.
  • "Zani. Zanii !" "Zaniiii" "Welche Platznummer habt Ihr ?" "Welche Platznummer habt Iiihr?" "Ich will aber auch neben Ginelle sitzen" "Du kannst ja neben Steffi sitzen" "Setz Dich doch auf die andere Seite. "Ich find die Alte toll" "Das ist ja erst neun!"
  • Trotz dessen sind nämliche Schüler ("nämliche"? ok, Sprache, s.o.) mit die heftigsten Klatscher wenn der Vorhang gefallen ist, inklusive Pfiffen ! Und damit schon wieder sympathisch. (oder einfach nur froh dass es vorbei ist)
  • Das gefakte Handyklingeln über Lautsprecher vor den Aufführungen ist ziemlich clerver - als Warnung, die Handys auszuschalten
  • Wenn's dann mal nicht gemacht wird -wie gestern im Berliner Ensemble- ist der Nokia-Walzer drei Reihen hinter mir just bei Nathans berühmter Ring-Parabel dann doch ernüchternd. (Wobei ich mir sicher bin, dass diese Pappnase kein Schüler war)
  • Laut Radio-Kritik war es offensichtlich die richtige Entscheidung, statt zu Kate Nash ins Deutsche Theater zu gehen. Dort: so-so, hier: hinreißend
  • Bin hin- und hergerissen zwischen fast schwierig wiedererkennbar aufgepimpten Inszenierungen (Maxim-Gorki-Theater) und doch eher bodenständigen (Deutsches Theater, Berliner Ensemble) und letztlich:
  • Der Hauptbahnhof als Arbeitsort, der Weg dorthin sind ziemlich cool. Überhaupt suche ich noch den Haken an dieser Versetzung und finde ihn nicht. Ok, Heiligabend-Morgen ranzumüssen ist schon ...

03 Dezember 2007

Vorschau




Heut' wird's nichts mehr, doch dies Bild schon als Appetizer für den nächsten Blogeintrag.